Am 09. Dezember 2025 hatten wir die Gelegenheit, Anna Stürgkh, Mitglied des Europäischen Parlaments, zu einem Kamingespräch an unserem Wiener Standort zu begrüßen. In einer offenen und angenehmen Atmosphäre konnten wir uns über die zentralen Herausforderungen und Entwicklungen der österreichischen und europäischen Energiepolitik austauschen. Neben ihren politischen Einblicken teilte sie auch ihren persönlichen Werdegang und den Weg in die Energiepolitik. Anna Stürgkh ist im Europaparlament Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) sowie stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Umwelt, Klima und Lebensmittelsicherheit (ENVI) und Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO)
Ein wertvoller Austausch zwischen Politik und Praxis
Das Kamingespräch widmete sich einigen wichtigen Fragen der europäischen Energiepolitik und zeigte, wie spannend der Austausch zwischen Politik und Praxis sein kann.
Strategischer Netzausbau: Ein zentrales Thema war die Frage, wie Europa seine Versorgungssicherheit gewährleisten kann, ohne Länder wie Österreich als essenzielles Transitland zu überlasten. Österreich spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbindung Osteuropas mit dem restlichen EU-Strommarkt. Daher ist es wichtig, dass das Land beim Netzausbau nicht allein auf den Kosten sitzen bleibt. Nur wenn hier faire Lösungen gefunden werden, kann ein leistungsfähiges, europäisch abgestimmtes Stromnetz entstehen.
Wettbewerbsfähigkeit: Ein weiterer Fokus lag auf den Herausforderungen, vor denen die europäische Industrie im globalen Vergleich steht. Auch wenn Europa und Österreich in manchen Bereichen hinter anderen Regionen zurückliegen, gibt es klare Stärken und große Chancen, insbesondere durch innovative Technologien und Lösungen, die das Energiesystem effizienter, resilienter und zukunftsfähiger machen. Investitionen sind notwendig und hierfür der zentrale Schlüssel.
Strommarktreform und ElWG: Darüber hinaus wurde das ElWG als wichtiger Schritt für die Energiewende in Österreich hervorgehoben. Das Gesetz, das letzte Woche im Nationalrat beschlossen wurde, schafft Rahmenbedingungen für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien und gilt als das “Betriebssystem” der E-Wirtschaft.
Bei einer lebendigen Q&A-Session konnten unsere Kolleg:innen sowohl praktische Erfahrungen aus der Branche in das Gespräch einbringen als auch spannende Fragen zur europäischen Energiepolitik stellen. Der Dialog hat gezeigt, wie wichtig es ist, einen Austausch zwischen politischen Entscheidungsträger:innen und der Praxis der Energiewirtschaft zu fördern.
Ein herzliches Dankeschön an Anna Stürgkh und ihr Team für den inspirierenden Austausch und die wertvollen Einblicke in die europäische Energiepolitik.
Über PÜSPÖK:
PÜSPÖK ist eines der führenden privaten Unternehmen für erneuerbare Energien in Österreich. Seit mehr als 25 Jahren entwickelt, finanziert, errichtet und betreibt das österreichische Familienunternehmen Anlagen zur Stromerzeugung aus Windkraft und Photovoltaik, sowie innovative Batteriespeicherlösungen. Mit einer installierten Gesamtleistung von rund 506 MW(p) erzeugt PÜSPÖK sauberen Strom für mehr als 295.000 Haushalte.
Mit rund 100 Mitarbeiter:innen ist PÜSPÖK mit Hauptsitz in Parndorf (Burgenland) und einem weiteren Standort in Wien vertreten.
Über das Kerngeschäft hinaus engagiert sich PÜSPÖK für Klima-, Umwelt- und Naturschutz sowie für soziale und bildungspolitische Projekte. Der Anspruch: nicht nur eine sichere und klimafreundliche Energiezukunft zu gestalten, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zu einer lebenswerten Gesellschaft zu leisten.
Weitere Informationen unter: www.puespoek.at
